Wer das Burghauser Burgmuseum in der Hauptburg besichtigt, dem fällt schnell die Vielzahl an großflächigen, imposanten Gemälden auf. Kein Wunder, ist doch die Staatsgalerie Burghausen eine Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.
Auf zwei Etagen präsentiert die staatliche Gemäldesammlung knapp 60 Gemälde – von spätmittelalterlichen Altartafeln, die die kulturelle Blütezeit der Klöster in Oberbayern und den angrenzenden Regionen Österreichs widerspiegeln, bis hin zu Kunstwerken aus dem frühen 17. Jahrhundert, die sich dem bayerischen Hof zuordnen lassen.
Eine besondere Attraktion, mit der sich das Burgmuseum schmückt, sind die vermutlich größten Leinwandbilder Bayerns mit einer Breite von zehn Metern. Sie zeigen bedeutende Ereignisse der bayerischen Geschichte vom 13. bis 15. Jahrhundert. Ursprünglich hat der Münchner Hofmaler Hans Werl die Kunstwerke im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts für den Alten Herkulessaal der Münchner Residenz erschaffen.
Wer mehr über die Staatliche Gemäldesammlung im Burgmuseum der Stadt Burghausen erfahren will, findet bei der Bayerischen Schlösserverwaltung alle wesentlichen Informationen.