Stadt nutzt Chance beim Besuch von Kevin Kühnert, um über die aktuelle wirtschaftliche Lage Burghausens zu sprechen
Burghausen. Kevin Kühnert hat sich im Rahmen seines Aufenthalts im Landkreis Altötting mit Erstem Bürgermeister Florian Schneider getroffen, um sich ein Bild der wirtschaftlichen Lage Burghausens zu machen, damit Burghausen auch weiterhin zukunftsfähig bleibt. Zusammen mit Anton Steinberger, Geschäftsführer der WiFöG, und Altbürgermeister Hans Steindl zeigte der Erste Bürgermeister dem SPD-Generalsekretär das Güterterminal.
Das Güterterminal liegt im Bannwald am Nordöstlichen Ende von Burghausen und wurde 2014 eröffnet. Es liegt in direkter Nachbarschaft zu hiesigen großen Industrieunternehmen wie Wacker oder Borealis. Von dort werden Waren in die ganze Welt bis nach Amsterdam oder Peking gebracht.
Gesprächsthema waren vor allem eine bessere Infrastruktur, die PFOA-Problematik, die Energieversorgung der Industrie und mögliche Fördermittel für die regionale Wirtschaft. „Es ist sehr wertvoll, komplexe Zusammenhänge vor Ort zu sehen und zu verstehen“, sagte der SPD-Generalsekretär und Bundestagsabgeordnete beim Besuch.
„Strom ist einer der entscheidendsten Faktoren für die Industrie in Burghausen. Wir haben von der Stadt schon viel in Richtung nachhaltiger Energie unternommen und würden gerne noch mehr tun, aber wir scheitern oft an der Bürokratie“, erklärte der Erste Bürgermeister. Altbürgermeister Steindl freute sich über den Besuch und fordert: „Wir haben über unsere Grenzen gearbeitet und investiert, jetzt ist es an der Zeit, dass wir Unterstützung vom Staat und Bund bekommen.“
Im Rahmen seines Besuchs im Landkreis hielt Kühnert bei der Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Burghausen eine Rede und war auch beim Maibaumaufstellen dabei.
Fotos:
Kevin Kühnert mit Erstem Bürgermeister Florian Schneider, Altbürgermeister Hans Steindl und Anton Steinberger, Geschäftsführer der WiFöG, beim Besuch des Güterterminals
Fotocredit: Stadt Burghausen/ebh