Am Sonntag, 21. Mai dadurch freier Eintritt im Stadtmuseum Burghausen mit Sonderführungen und im Haus der Fotografie
Am Sonntag, 21. Mai findet der Internationale Museumstag statt. Dabei wird auf die Vielfalt und Bedeutung der Museen aufmerksam gemacht. Zahlreiche Museen, von den Heimat- und Regionalmuseen bis hin zu den großen staatlichen Einrichtungen, präsentieren sich an diesem Tag mit besonderen Aktionen wie Sonderführungen, einem Blick hinter die Kulissen, Workshops, Museumsfesten und langen Museumsnächten. In Burghausen kann man an diesem Tag das Stadtmuseum und das Haus der Fotografie bei freiem Eintritt besuchen.
Stadtmuseum mit Sonderführungen
Im Stadtmuseum in der Hauptburg ist in den Räumen und Gängen das Mittelalter hautnah zu erleben. Viele Mitmachstationen laden ein, das Leben auf der Burg im 15. Jahrhundert zu erfahren. Wie hat man früher Burgen gebaut? Was hat der Adel, was das einfache Volk gegessen? Wie hielt man es mit der Hygiene und wie trägt man ein höfisches Ballkleid. Eine spannende Zeitreise in die damalige Zeit bis in die Gegenwart eröffnet sich dem Besucher. Seit 2019 wurde das Stadtmuseum um eine weitere Etage zur „Kunststadt Burghausen“ erweitert. Beim Internationalen Museumstag bietet Kunsthistorikerin Melanie Goldbrunner Sonderführungen durch die Kunstabteilung an. Insbesondere die Malerfamilie della Croce mit Clemens Johann Evangelist della Croce, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 200. Mal jährt, steht im Fokus. Die Führungen finden um 11 und 15 Uhr statt und sind kostenlos.
Haus der Fotografie zeigt Sonderausstellung
Am Eingang der Burg befindet sich ein kleines aber feines Museum: Das Haus der Fotografie. Es ist bekannt durch die umfangreiche Fotoapparate-Sammlung und die herausragenden Sonderausstellungen. Die aktuelle Ausstellung zeigt Steffen Diemer – Sanftmut in der Natur, eine stille Ruhe. Der Fotograf, bekannt geworden als Dokumentar- und Kriegsfotograf u.a. für die FAZ und Der Spiegel, widmet seine künstlerische Arbeit ganz dem Stillleben. Seine Fotografien sind Unikate, die sich mittels Einsatz einer über 160 Jahren alten fotografischen Technik, dem Nassplatten-Kollodium-Verfahren, der sogenannten Ambrotypie, herausbilden. Auf Schwarzglas entstehen Silberbilder, deren aufwendiges chemisches und technisches Herstellungsverfahren ein Zeitfenster für die Entschleunigung des Bildfindungs- und Bildwerdungsprozesses des Fotografens öffnet.
Heimat.Erlebnistag
Gleichzeitig mit dem Internationalen Museumstag hat das Bayerische Heimatministerium auch den Heimat.Erlebnistag ausgerufen. Der Stellenwert der bayerischen Heimat, das bayerische Lebensgefühl und die besondere Verbundenheit mit Land und Kultur soll damit in den Fokus gerückt werden. An diesem Tag finden in ganz Bayern für alle Bürger regionale Aktionen, Führungen und Vorträge zu Heimatthemen statt. Unter www.heimat.bayern/heimaterlebnistag gibt es einen Überblick über alle Angebote, unter anderem auch jene des Stadtmuseums und des Hauses der Fotografie.
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