Vorsorge und Verhalten bei Hitze
Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe / Umweltbundesamt Hitzeknigge
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/210215-hitzeknigge-allgemein-bf.pdf
Ab Gefühlten Temperaturen von 38 °C spricht der DWD von extremer Wärmebelastung.
Das können Sie im Vorfeld tun:
- Sorgen Sie für ausreichend Getränkevorräte. Gute Durstlöscher sind Mineralwasser (auch gegen den Mineralverlust durch Schwitzen), verdünnte Säfte und Kräuter- oder Früchtetee – aber nicht eiskalt!
- Kühl oder lauwarm helfen die genannten Getränke dem Körper besser, mit der Hitze umzugehen. Alkohol- oder koffeinhaltige Getränke sollten Sie besser vermeiden, diese belasten den Kreislauf zusätzlich.
- Machen Sie Ihr Zuhause hitzefest. Dunkeln Sie Ihre Räume ab und sorgen Sie für Schattenplätze auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse.
- Wenn Sie auf Medikamente angewiesen sind: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt! Es kann sinnvoll sein, die Dosierung bei Hitze anzupassen.
Die Hitze ist da – das können Sie tun
- Tragen Sie weite, leichte und helle Kleidung und bei Aufenthalt im Freien eine Kopfbedeckung.
- Trinken Sie viel! Mindestens 1,5-2 Liter pro Tag. Schaffen Sie kleine Erinnerungshilfen (zum Beispiel ein volles Glas griffbereit in Sichtweite stellen, gemeinsam mit dem Hausarzt einen Trinkplan erstellen).
- Gemüse, Salate und wasserreiches Obst sind bei Hitze ideal. Salzhaltige Lebensmittel helfen, den Mineralverlust auszugleichen. Vermeiden Sie schwer verdauliche und fettreiche Gerichte, diese belasten den Körper zusätzlich.
- UV Schutz: Sonnencreme und Sonnenbrille schützen; das Gehirn ist durch Überhitzung besonders gefährdet.
Anzeigen für Überhitzung:
- Wiederholtes, heftiges Erbrechen
- Plötzliche Verwirrtheit
- Bewusstseinstrübung
- Sehr hohe Körpertemperatur (über 39 Grad)
- Krampfanfall / Kreislaufschock
- Heftige Kopfschmerzen
Erste-Hilfe-Maßnahmen
- Gehen Sie nicht achtlos an Hilfsbedürftigen vorbei – helfen Sie!
- Bringen Sie hilfsbedürftige Personen in den Schatten.
- Lockern Sie die Kleidung, bieten Sie etwas zu trinken an.
- Rufen Sie den Notruf 112.