Erster Bürgermeister Florian Schneider (2.v.r.) besucht das Zirkuscamp © Stadt Burghausen/ebh

Erster Bürgermeister Florian Schneider (2.v.r.) besucht das Zirkuscamp © Stadt Burghausen/ebh


Jeweils mehr als 100 Kinder pro Woche – Gute Stimmung trotz Regen – Inklusion wichtig

Das schlechte Wetter beim Aufbau und am ersten Tag des Zirkuscamps konnte der guten Stimmung nichts anhaben. „Am Samstag mussten wir die Aufbauarbeiten kurz unterbrechen, aber sonst lief alles reibungslos. Es war nicht stressiger als die letzten Male“, sagte Marcel Anslinger, Leiter des Freizeitheims Burghausen, gut gelaunt.

„Die Stimmung war schon am ersten Tag super und sie wird immer besser“, berichtet Eva Winkhofer, Betreuerin im Zirkuscamp. Insgesamt sind bis zu 40 Betreuerinnen und Betreuer ehrenamtlich beim Zirkuscamp der Stadt Burghausen engagiert. Sie alle haben die Juleica-Ausbildung (Jugendleiter) absolviert und ein gemeinsames Wochenende verbracht, währendem sie auf das Zirkuscamp vorbereitet wurden.

Erster Bürgermeister Florian Schneider besuchte das Camp zum Start. „Hier ist ja mächtig was los!“ stellte er begeistert fest. Er ließ sich die verschiedenen Stationen, wie zum Beispiel die Clownerie, das Bastelzelt oder die Leiter-Akrobatik zeigen und versuchte sich sogar selbst am Vertikaltuch und auf einer Slackline. Die Kinder zeigten ihm stolz ihre Kunststücke. „Ihr könnt ja jetzt nach zwei Tagen schon richtig tolle Sachen“, lobte das Stadtoberhaupt die Kinder.

Die Kinder im Zirkuscamp zeigten dem Ersten Bürgermeister stolz ihre Kunststücke © Stadt Burghausen/ebh
Die Kinder im Zirkuscamp zeigten dem Ersten Bürgermeister stolz ihre Kunststücke © Stadt Burghausen/ebh

Inklusion ist besonders wichtig

Insgesamt sind es dieses Jahr mehr als 200 Kinder, etwa 100 pro Woche, die im Camp von Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr betreut werden. Ein paar der Kinder sind integrativ. „Uns ist wichtig, dass das Zirkuscamp für alle Kinder zugänglich ist. Deswegen kümmern wir uns darum, das Zirkuscamp so inklusiv wie möglich zu gestalten“, erklärt Hannes Schwankner, Leiter der Jugendarbeit in Burghausen. „Wir haben zum Beispiel ein Kind mit Autismus oder auch welche mit Down-Syndrom, aber das spielt keine Rolle, alle Kids sind bei uns gleich. Und die Zusammenarbeit mit der Offenen Behindertenarbeit des Landkreises Altötting klappt sehr gut“, bestätigt David Broz, Vorsitzender des Fördervereins für die Jugendarbeit in Burghausen.

Das Zirkuscamp dauert zwei Wochen. Die Kinder können entweder in der ersten oder zweiten Woche teilnehmen. Jeweils Freitagnachmittag um 14 Uhr präsentieren die Kinder ihre Zirkusshow, für die sie die gesamte Woche geübt haben. Dieses Jahr findet das Zirkuscamp am Bergerhof statt, weil das große Zirkuszelt schon wegen Kultur im Zelt dort aufgebaut war. In Zukunft soll das Zirkuscamp aber wieder wie die letzten Male am Waldpark aufgebaut werden.

 

Wacker-Werkleiter Dr. Peter von Zumbusch (r.) übergibt eine Spende von 1500 Euro an David Broz, Vorsitzender des Fördervereins für die Burghauser Jugendarbeit © Wacker Chemie AG
Wacker-Werkleiter Dr. Peter von Zumbusch (r.) übergibt eine Spende von 1500 Euro an David Broz, Vorsitzender des Fördervereins für die Jugendarbeit in Burghausen ©