Im Gespräch mit dem neuen Stadtrat Peter Aldozo:
Wie lange sind Sie schon politisch aktiv?
Politisch aktiv bin ich seit Anfang der 1980er Jahre – damals noch während der letzten Jahre meiner Schulzeit. 1985 habe ich dann erstmals als Stadtrat der Grünen in Simbach/Inn ein politisches Mandat übernommen.
Was spornt Sie an, ehrenamtlich politisch zu arbeiten?
Meinen Beitrag an einer lebendigen Demokratie für eine lebenswerte Zukunft zu leisten. Außerdem kann ich mittlerweile meine langjährige Erfahrung mit einbringen.
Sie waren freigestellter Betriebsrat bei Wacker, was hat ihnen in der Position am meisten Freude bereitet?
Der Kontakt mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen in unterschiedlichsten Positionen und das Gefühl, positiven Einfluss auf die Unternehmenspolitik und die Unternehmenskultur nehmen zu können.
Was ist Ihre Vision als Burghauser Stadtrat?
Burghausen als Stadt ähnlich wie es sich die Industrie hier auf die Fahnen geschrieben hat in eine lebenswerte Zukunft zu transferieren, mit einer intelligenten, nachhaltigen Mobilität, einer 100 %igen Energiegewinnung aus Erneuerbaren und bezahlbaren, nachhaltigen Wohnraum immer unter dem Aspekt des Gemeinwohls.
Wo sehen Sie Ihre Kernkompetenzen?
Im Bereich der Energiewende aber auch Mobilitätswende, sowie in Fragen der Industrie- und Gewerkschaftspolitik sehe ich meine Kernkompetenzen.
Gibt es ein Lebensmotto?
Wer nicht genießt ist ungenießbar!
Was würden Sie in Burghausen gerne bald ändern?
Eine Stadtmobilität, die alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt, Rücksicht auf die Schwächeren nimmt und Stadträume wieder mehr für die Menschen zurückholt.
Aldozo klingt spanisch, jedenfalls ist es kein gewöhnlicher Name: Woher stammt ihr Nachname?
Mein Nachname kommt von meiner Herkunft väterlicherseits und ist auch im Herkunftsland Ungarn ein eher selten verbreiteter Name.
Was ist Ihr liebster Platz in Burghausen?
Für mich ist der Platz am Bichl ein gutes Beispiel, wie man Aufenthaltsqualität schaffen kann, wie man einen Platz für die Menschen zurückholt, mit Gastronomie und Kultur anreichert – da halte ich mich gerne auf.