Stefan arbeitete über 20 Jahre lang für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf. FOTO: Stefan Schwarzer

Stefan arbeitete über 20 Jahre lang für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf. FOTO: Stefan Schwarzer


Am Montag, 4. November findet um 19 Uhr im Bürgerhaus der letzte Vortrag der Reihe „Biodiversität im Klimawandel“ statt.

Der Buchautor Stefan Schwarzer spricht über die Rolle der Bäume im Klimawandel und erklärt, wie Pflanzen den Regen machen und das Klima kühlen. Pflanzen sind die Hauptregulatoren des Wasserkreislaufs und verantwortlich für 60 Prozent des Übergangs von Wasser aus dem Boden in die Atmosphäre. Neueste Forschungen zeigen nun, dass der Klimawandel diesen lebensnotwendigen Kreislauf auf verschiedene Weisen beeinflusst. Stefan Schwarzer zeigt Wege auf, wie uns die Natur helfen kann, den drohenden Wassernotstand zu verbessern. Der Vortrag enthält Informationen über regenerative Landwirtschaft, Schwammstädte und Klimalandschaften und vor allem die Rolle der Bäume im Klimaschutz. Eines von Stefan Schwarzers Hauptanliegen ist die Verbindung globaler Interessen mit lokalen Handlungen, vor allem in Form von einer aufbauenden Landwirtschaft in Anlehnung an die Permakultur. Schwarzer hat von 2000-2021 hat er für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in Genf gearbeitet, wo er sich mit globalen Umweltthemen beschäftigt hat. Er ist Co-Autor der Bücher „Die Humusrevolution” und „Aufbäumen gegen die Dürre“ und Organisator der wissenschaftlichen Reihe „Aufbauende Landwirtschaft” sowie des Netzwerkes „Klima-Landschaften“. Stefan Schwarzer ist Träger des Salus Medienpreises.

Die Vortragsreihe ist eine Kooperation zwischen der vhs Burghausen-Burgkirchen e.V., dem Umweltamt der Stadt Burghausen und dem Bund Naturschutz. Sie bietet sowohl Fachleuten als auch Bürgerinnen und Bürgern eine Plattform zum Austausch über zukunftsrelevante, ökologische Themen und Entwicklungen.