Kinopreis 2024, Verleihung Filmhaus am Potsdamer Platz © Marian Stefanowski

Kinopreis 2024, Verleihung Filmhaus am Potsdamer Platz © Marian Stefanowski


Nach 2021 erhält der Ankersaal auch dieses Jahr einen der bundesweiten Kinopreise des Kinematheksverbunds, die Kinos für ihr kreatives Programm und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deutschland würdigen. Das Altstadtkino wurde in der Kategorie „Kino, das verbindet“ mit dem 2. Preis ausgezeichnet, die Jury begründet die Auszeichnung damit, dass der Ankersaal „(…) dank seiner Nähe zu Österreich Filmbegeisterte buchstäblich über Grenzen hinweg verbindet. Neben einem vielfaltigen Arthouseprogramm öffnet der Ankersaal als kollektive Spielstätte für alle seine Türen auch für Konzerte, Kleinkunst, Theaterund Literaturevents. Er schafft so Verbindungen zwischen den Kunstformen und erreicht neue Zielgruppen.“

Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wurde kürzlich im Filmhaus am Potsdamer Platz in Berlin an Kulturbüro-Leiter Dean Wilmington übergeben. „Wir sind stolz, bei zwei Einreichungen auch zweimal einen der Kinopreise erhalten zu haben. Die Auszeichnung würdigt die Arbeit des Kulturbüros, ein ganzjähriges Film- und Veranstaltungsprogramm zu organisieren und damit den Ankersaal lebendig zu halten.“, freut sich Wilmington.

Der Kinematheksverbund als Vereinigung der deutschen Filmarchive und –museen zeichnet mit dem Preis kommunale Kinos und filmkulturelle Einrichtungen aus, die sich um die Förderung der Filmkultur durch die Vermittlung von Filmgeschichte, internationaler Filmkunst sowie der Pflege des Aufführungsortes Kino in Deutschland verdient gemacht haben. Für die Einreichung sind vor allem das allgemeine Programmkonzept mit einem Schwerpunkt auf europäischem Film, die Angebote zur Vermittlung von Filmgeschichte und zur Kundenbindung sowie Themenschwerpunkte ausschlaggebend.