Kindergarten im ehemaligen ZULF-Pfarrsaal mit neuer Leitung und neuem Namen
Aus den kleinen Strolchen werden die Burgbäumchen. Erst im Mai 2023 eröffnete der neue Kindergarten im ehemaligen Pfarrsaal der Pfarrei Zu Unserer Lieben Frau. 75 Kinder, davon 50 Kindergarten- und 25 Krippenplätze, können hier nun seitdem in den hellen und modernen Räumen betreut werden. Anfang September bekam der Kindergarten mit Michaela Kurzlechner eine neue, kompetente Leitung. Aus urheberechtlichen Gründen, aber auch, damit der Name besser zu Kurzlechners erzieherischer Überzeugung passt, ändert sich der Name der Kita.
„Bäume brauchen ein sicheres Fundament und Pflege, damit sie groß und stark werden. So sehe ich es auch bei Kindern. Ich will ihnen eine gute Basis für ihr weiteres Leben mitgeben“, beschreibt Kurzlechner ihre Gedanken hinter dem neuen Namen. „Und bis jetzt gab es in Burghausen tatsächlich noch keine Kinderbetreuungseinrichtung, die die Burg im Namen hat.“
Kurzlechner kommt aus Kirchdorf am Inn und hat schon viele Jahre Erfahrung in der Kinderbetreuung. Ihren Berufsweg ist sie als Kinderpflegerin in einem Kinderheim gestartet. Bald machte sie jedoch zusätzlich die Ausbildung zur Erzieherin und bildete sich zur Fachwirtin im Erziehungswesen weiter. Sie nahm eine Leitungsstelle in einem Kindergarten in Starnberg an, wollte aber bald wieder näher in die Heimat. Es folgten Stellen in Ottobrunn, Pfarrkirchen und in Altötting, dort war sie stellvertretende Leitung im Kindergarten St. Nikolaus.
Nun hat sie die neue Herausforderung als Leiterin der Burgbäumchen in Burghausen begonnen. „Wir haben uns gesucht und gefunden. Die Zusammenarbeit hat sofort wunderbar geklappt“, berichtet Pfarrer Erwin Jaindl.
Zur offiziellen Einweihung der Burgbäumchen und zur Begrüßung von Michaela Kurzlechner, stattete Erster Bürgermeister Florian Schneider der Einrichtung einen Besuch ab: „Herzlich willkommen in Burghausen! Ich sehe, wir sind jetzt auf einem guten Weg mit der neuen Kita. Mir gefällt Ihr Gleichnis mit den Bäumen, die Wurzeln schlagen müssen, sehr. Jeder soll gut ins Leben starten können. Ich bin sicher, das gelingt den Kinder hier.“
Das Haus der Familie und die Kolpingfamilie hatte Geschenke zur Eröffnung vorbeigebracht, mehrere Stapel mit Spielen lagen auf dem Tisch. Die Kolpingfamilie spendete zudem 500 Euro an das Spielekonto der Einrichtung. So können immer wieder neue Spielsachen angeschafft werden und finanziell schwächere Familien entlastet werden.