Kaufmännischer Bäderleiter Stefan Sajdak, Erster Bürgermeister Florian Schneider und technischer Bäderleiter Florian Moser vor einer der neuen Abdeckungen für das Solebecken © Stadt Burghausen/ebh
Die Abdeckungen des Solebeckens sind maßgefertigt und decken das Becken fast komplett ab © Bäder Burghausen
Das Solebecken im Hallenbad kann nun mit Folien abgedeckt werden, um Energie zu sparen © Stadt Burghausen/ebh

Solebecken abgedeckt: Bäder Burghausen leisten so Beitrag zum Klimaschutz

11. September 2024. 280qm groß und mit 35° C warmes Salzwasser gefüllt – das Solebecken im Außenbereich ist eines der Highlights im Burghauser Hallenbad. Gleichzeitig verbraucht es aber viel Energie, da das Becken durchgehend, auch nachts, beheizt werden muss. Um hier konkret etwas zu verbessern, haben die Bäder Burghausen nun eine Abdeckung für das Solebecken angeschafft.

Das Solebecken allein verbraucht mit 1000 MWh pro Jahr etwa ein Zehntel des Energiebedarfs der Bäder Burghausen. „Mit der Abdeckung sparen wir etwa 300 MWh, also fast ein Drittel der Energiekosten des Solebeckens pro Jahr“, erläutert kaufmännischer Bäderleiter Stefan Sajdak. Das sei in etwa die Menge an Wärmeenergie, die 15 bis 20 Einfamilienhäuser pro Jahr verbrauchen. Ein Einfamilienhaus mit 130qm verbraucht im Durchschnitt jährlich etwa 17 MWh.

60.000 Euro kostet die maßgefertigte Kunststoffabdeckung, die aus insgesamt drei elektrisch ausfahrbaren Planen besteht. Durch das eingesparte Geld aufgrund des geringeren Energiebedarfs hat sich die Abdeckung schon nach wenigen Jahren abbezahlt. Denn seit einigen Jahren bekommen die Bäder die Wärme des Wackerwerks nebenan nicht mehr kostenlos. Und auch die Bäder Burghausen wollen ihren Teil zum Klimaschutz beitragen, wie es auch im Klimaschutzkonzept der Stadt Burghausen vorgesehen ist.

„Uns war wichtig, die Abdeckung jetzt schon in Angriff zu nehmen und nicht erst, wenn das Hallenbad ab Februar 2026 saniert wird. Denn das Solebecken bleibt von den Bauarbeiten unberührt. Und so können wir schon jetzt einiges an Energie und finanziellen Ressourcen sparen“, sagt Erster Bürgermeister Florian Schneider.