16 Teenager aus Dexter (Michigan) besuchten vergangene Woche Ersten Bürgermeister Florian Schneider im Rathaus – den Schüleraustausch zwischen dem Aventinus-Gymnasium und der US-Schule gibt es inzwischen seit fünf Jahren
25. Juni 2024. Der kleine Sitzungssaal im Burghauser Rathaus war am vergangenen Freitagvormittag fast voll besetzt. Das Aventinus-Gymnasium (AVG) stattete Burghausens Erstem Bürgermeister Florian Schneider mit 16 Austauschschülern aus den USA einen Besuch ab, die ihm ein wenig von ihren ersten Eindrücken in Deutschland und vor allem in Burghausen erzählten. „Es ist sehr schön hier“, schwärmten einige Schüler auf Englisch.
Die Gruppe der US-amerikanischen Jungen und Mädchen war erst drei Tage vorher in Burghausen angekommen. Nach ihrer Ankunft stand zunächst ein Besuch in Salzburg sowie ein Ausflug in den Bayernpark auf dem Programm. „Und wir waren beim Public Viewing am Mittwoch am Bürgerplatz – mit Deutschlandtrikot“, erzählten sie. Es sei schön, dass derzeit die Fußball-Europameisterschaften stattfänden. Am Sonntag wollen sie das dritte Spiel der Deutschen wieder auf dem Bürgerplatz verfolgen. „Wenn unsere Schüler im Herbst nach Dexter reisen, können sie Halloween feiern“, berichtete Esther Biber, Englischlehrerin am AVG.
Bereits zum fünften Mal besucht eine Gruppe amerikanischer Teenager im Rahmen des Austauschprogramms Burghausen. Die Schüler sind in dieser Zeit bei Gastfamilien in Burghausen untergebracht. Für die Teenager aus den USA fällt der Trip nach Bayern in ihre Ferienzeit. „Insgesamt haben wir im Sommer zehn Wochen Ferien“, erzählten sie. Einige von ihnen reisen nach dem Aufenthalt in Burghausen zum Sightseeing in weitere europäische Länder: unter anderem in die Schweiz zum Mountain biken, nach Tschechien, Slowenien und Kroatien.
Craig McCalla, Betreuer der US-Teenager, und AVG-Lehrkraft Biber bedankten sich ausdrücklich bei Stadtoberhaupt Florian Schneider für die städtische Unterstützung des Austauschprogramms. Unabhängig davon, ob ein Raum benötigt werde oder ein kleiner Zuschuss, „wir können bei der Stadt immer anklopfen. Herzlichen Dank dafür“, betonte Biber. Als kleines Geschenk überreichte sie dem Ersten Bürgermeister eine selbst gestaltete Dankeskarte der deutschen Austauschschüler.