Film und Gespräch über solidarische Landwirtschaft im Ankersaal
Doku „Das Kombinat – Kann Wirtschaft auch solidarisch?“ in Anwesenheit des Protagonisten Daniel Überall geht der Frage nach alternativem Wirtschaftssystem nach
Burghausen. 25.09.2023 – Der Dokumentarfilm “Das Kombinat – Kann Wirtschaft auch solidarisch?” zeigt die bewegende Reise des Münchner Kartoffelkombinats von der idealistischen Idee zur größten Solidarischen Landwirtschaft Deutschlands mit mehr als 2.000 Genossenschaftlern. Am Dienstag, 3. Oktober, 20.00 Uhr ist der Film, der auch auf dem Münchner Filmfest lief, im Burghauser Ankersaal zu sehen – begleitet von einer Publikumsdiskussion zum Thema „Zukunft des Gemüse- und Pflanzenanbaus“.
Der Gründer des Kartoffelkombinats und Protagonist des Films, Daniel Überall, wird nach dem Film mit Wolfgang Steiner (Gemüsebau Steiner), Georg Stadler (Biobauernhof Schacherbauer) und Verena Steiner (Klimaschutzmanagerin der Stadt Burghausen) über Herausforderungen, Methoden, Chancen und Perspektiven des Gemüse- und Pflanzenanbaus diskutieren.
Auch der Altöttinger Filmemacher Marcel Seehuber, der als Kameramann und dramaturgischer Berater am Film beteiligt war, ist vor Ort und gibt Einblick in die Entstehung des Films.
Weiters präsentieren sich verschiedene Solawis (Solidarische Landwirtschaftsbetriebe) aus der Region und informieren über ihr Angebot.
Zum Film:
Die beiden Gründer Daniel Überall und Simon Scholl wollen mit ihrem Landwirtschaftsbetrieb nicht nur Gemüse und Obst produzieren, sondern auch gemeinwohlorientiertes Wirtschaften umsetzen. Sie fragen sich, wie produzieren wir Dinge, wer besitzt die Produktionsmittel und wer soll am Ende von dieser Produktion profizieren? Regisseur Moritz Springer verfolgt diesen Prozess von der Anfangseuphorie über den Aufbau bis hin zu den verschiedenen Vorstellungen über die Zukunft.
Tickets für 8 Euro regulär / 6 Euro ermäßigt nur an der Abendkasse.
Der Film läuft im Rahmen der Fairen Wochen 2023.
