Ab 1. Mai 2023 genießt Adi Brückner (li.), langjähriger Mitarbeiter der Stadt Burghausen im Bürgerhaus, seinen Ruhestand. Kollege Sebastian Droysen übernimmt Brückners Aufgaben als Haustechniker. Droysen ist dann auch als Haustechniker für das Haus der Familie zuständig.

Ab 1. Mai 2023 genießt Adi Brückner (li.), langjähriger Mitarbeiter der Stadt Burghausen im Bürgerhaus, seinen Ruhestand. Kollege Sebastian Droysen übernimmt Brückners Aufgaben als Haustechniker. Droysen ist dann auch als Haustechniker für das Haus der Familie zuständig.


Haus- und Veranstaltungstechniker Adi Brückner geht in Ruhestand

 

Stabwechsel im Bürgerhaus und im Haus der Familie: Ab 1. Mai 2023 übernimmt Sebastian Droysen den Aufgabenbereich Haustechnik für die beiden Häuser

 

Burghausen. Adi Brückner hat die Zahlen sofort parat: „Angefangen habe ich bei der Stadt Burghausen am 12. August 1982. Damals war ich 23 Jahre alt. Insgesamt habe ich 41 Jahre für die Stadt im Bürgerhaus gearbeitet“, zählt der Meister für Haus- und Veranstaltungstechnik auf. Eine Ära, die jetzt am 30. April 2023 endet. Der langjährige Mitarbeiter der Stadt Burghausen verabschiedet sich zum 1. Mai 2023 in den Ruhestand. Seine Aufgaben übergibt er Sebastian Droysen, der seit November 2021 für die Stadt als Haustechniker tätig ist.

„Es gibt wohl nichts, was ich in dieser Zeit nicht gemacht habe“, sagt Adi Brückner. Eine Aussage, die keineswegs übertrieben ist. Als der gebürtige Halsbacher die vergangenen vier Jahrzehnte Revue passieren lässt, wartet er mit einer beeindruckenden Bilanz auf: „Ich war Hausmeister, Haustechniker, Veranstaltungstechniker – im Bürgerhaus, im Mautnerschloss, im Stadtsaal, bei den Outdoorevents wie dem Klostermarkt Raitenhaslach und der Vorstellung der SV Wacker Fußballmannschaft in der Zweiten Bundesliga“. Für die Technik rund um die Landesgartenschau 2014 war der gelernte Elektriker ebenso verantwortlich wie für die Public Viewnings am Bürgerplatz während diverser Fußball-Welt- und Europameisterschaften.

Für Adi Brückner war es selbstverständlich, jederzeit erreichbar zu sein: „Für mich gehörte es einfach dazu, Veranstaltungen von Anfang bis Ende zu betreuen“, betont er. Der 64-Jährige hat den Mietern der Räume im Bürgerhaus stets eine Technikeinweisung gegeben. War er abends nicht mehr vor Ort, konnten ihn die Veranstalter jederzeit anrufen und um Hilfe bitten.

Adi Brückner war ein Mitarbeiter, der die Arbeit erledigte, wenn sie anfiel. Manchmal habe er um vier oder fünf Uhr in der Früh losgelegt, um Räume aufzuräumen und sie für die nächste Veranstaltung wiederherzurichten. „Manche Tagungen haben sehr lange gedauert und wenn dann der nächste Event um acht oder neun Uhr morgens losging, muss man früh starten“.

Seinen Einstieg in die Berufswelt hat Adi Brückner als Elektriker in der Elektrowerkstatt der Stadt Burghauen absolviert. Später wechselte er als Haus- und Veranstaltungstechniker ins Bürgerhaus. Im Laufe der Jahre hat er insgesamt vier Auszubildende betreut. Auch diese Aufgabe trug sicherlich dazu bei, dass er heute rückblickend auf seine Arbeitsjahre für die Stadt Burghausen sagt: „Ich habe jeden Tag etwas dazu gelernt. Jeder Tag war anders!“. Da er ein Quereinsteiger gewesen sei, habe es immer wieder Herausforderungen gegeben.

Burghausens Erster Bürgermeister Florian Schneider verabschiedet Adi Brückner mit herzlichen Worten, die dessen Einsatz gebührend würdigen: „Adi ist eine Institution. Er hat unzählige Veranstaltungen vorbereitet und begleitet. Er hatte immer ein offenes Ohr und ist eines der Gesichter unseres Bürgerhauses“.

Im Hinblick auf seinen Nachfolger freut sich Adi Brückner, dass die Stadt mit Sebastian Droysen sehr guten Ersatz gefunden hat: „Basti ist mit Herz dabei“, betont Adi Brückner. Sebastian Droysen gehört seit November 2021 dem Haustechnik-Team des Bürgerhauses und des Haus der Familie an. Er übernimmt Adi Brückners Aufgabenbereich: Dazu zählen unter anderem der Aufbau der Veranstaltungen in den beiden Häusern, die Wartung der Haustechnik und die Pflege der Gerätschaften. Darüber hinaus organisiert und koordiniert Sebastian Droysen anstehende Arbeiten wie die Grundreinigung der Einrichtungen, Malerarbeiten und Reparaturen, die er nicht selbst erledigen kann.

„Dafür ist ein enger Austausch mit den Unternehmen und dem Gebäudemanagement der Stadt nötig“, erklärt er. Wie sein Kollege Adi Brückner lerne auch er jeden Tag etwas Neues, ergänzt er. „Ob kaputte Ausrüstungsgegenstände oder Menschen, die Unterstützung in technischen Fragen brauchen – all das zeichnet den Job als Haustechniker im Bürgerhaus und im Haus der Familie aus“.