Francesco Schultz macht einen Bundesfreiwilligendienst im Burghauser Freizeitheim © Stadt Burghausen/ebh
Lena Hartl ist seit Anfang September Bundesfreiwillige im Kulturbüro der Stadt Burghausen. © Stadt Burghausen/ebh

Wechsel bei den Bundesfreiwilligen der Stadt Burghausen – die jungen Leute bereichern die Arbeit der beiden städtischen Einrichtungen

Anfang September 2024 gab es einen personellen Wechsel im Freizeitheim und im Kulturbüro. Zwei neue Bundesfreiwillige (Bufdis) unterstützen die beiden städtischen Einrichtungen in der Burghauser Altstadt nun für ein Jahr: Francesco Schultz im FZH und Lena Hartl im Kulturbüro.

Francesco ist schon seit einigen Jahren ein regelmäßiger Gast im Freizeitheim, erst besuchte er Kurse im Freizeitheim, in den letzten Jahren war er u.a. Betreuer beim Zirkuscamp. Auch beim Zirkuscamp 2024 war er mit dabei. Nun arbeitet der 19-Jährige ein Jahr lang im Büro des FZHs mit und unterstützt Leiter Marcel Anslinger und Mitarbeiterin Monika Lengyel.

„Ich arbeite einfach gerne mit Kindern und ich habe selbst schon viele schöne Stunden hier verbracht“, begründet der 19-Jährige seine Motivation einen Bundesfreiwilligendienst im Freizeitheim zu absolvieren. Im Moment plant er, nach dem Bufdi „Soziale Arbeit“ zu studieren, ob in Mühldorf oder doch in Regensburg, weiß er allerdings noch nicht.

Im Gegensatz zu Francesco hat Lena Hartl, die Freiwillige im Burghauser Kulturbüro, ihr Bachelor-Studium schon hinter sich. Die 23-Jährige aus Kolbermoor bei Rosenheim studierte Kultur- und Sprachwissenschaft mit Schwerpunkt Französisch an der Universität in Regensburg. Nun unterstützt sie das Team des Kulturbüros bei der Veranstaltungsorganisation und der Pressearbeit.

„Ich wollte eigentlich schon nach dem Abitur einen Freiwilligendienst im kulturellen Bereich machen, aber habe mich dann doch gleich für ein Studium entschieden“, erklärt sie. Jetzt nutzt sie die Zeit nach dem Studium, um praktische Berufserfahrung zu sammeln und sich dann zu entscheiden, ob sie noch einen Masterabschluss anstreben oder weiterarbeiten will. Für den Freiwilligendienst ist sie extra nach Burghausen gezogen.

Beide besuchen im Rahmen ihres Bufdis fünf einwöchige Seminare mit anderen Freiwilligen aus der erweiterten Region, in denen sie theoretische Grundlagen vermittelt bekommen. Gleichzeitig bieten die Seminare den Bufdis die Möglichkeit, sich austauschen, zu vernetzen und über die Zukunft Gedanken zu machen.

Im Freizeitheim als auch im Kulturbüro ist man dankbar für die Unterstützung. „Wir sind schon gespannt, welchen kreativen Input Francesco in den nächsten Monaten liefert. Wir finden es immer toll, wenn junge Leute unser Team ergänzen“, sagt FZH-Leiter Marcel Anslinger. Auch Birgit Reineke-Reiprich, die Leiterin des Burghauser Kulturbüros bestätigt, wie bereichernd der Arbeitsalltag mit den Bufdis ist: „Junge Menschen bringen oft eine ganz neue Sichtweise mit und leisten so einen wichtigen Beitrag für unsere Arbeit.“

Träger des Bundesfreiwilligendiensts im FZH und im Kulturbüro ist der Spielmobile e. V.  Daneben gibt es in Burghausen noch die Möglichkeit ein Bufdi in den Grundschulen zu absolvieren. Wer sich für Umweltschutz und Natur interessiert, kann ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Burghauser Umweltamt machen. Weitere Informationen zu den verschiedenen Freiwilligendiensten bei der Stadt Burghausen gibt es unter www.burghausen.de/stadt/karriere.