Fotocredit: Farthofer-Scheithauer Architekten

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Neuer städtischer Wohnraum für Burghausen

 

Die Burghauser Wohnbau GmbH plant die Errichtung von vier Mehrfamilienhäusern in der Paul-Klee-Straße; Bauausschuss stimmt Vorhaben einstimmig zu

 

Burghausen. In seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch lag dem Burghauser Bauausschuss eine formlose Anfrage der Burghauser Wohnbau GmbH (BuWoG), eine 100-prozentige Tochter der Stadt Burghausen, für den Bau mehrerer Mehrfamilienhäuser vor. Insgesamt plant die BuWoG vier Häuser mit 35 Zwei- bis Vierzimmer-Wohnungen für etwa 100 Personen mit entsprechend günstigen Mietpreisen. Die Preise legt die BuWoG fest.

 

Die jeweils dreigeschossigen Gebäude sollen nach ihrer Fertigstellung Wohnraum zwischen 50 und 100 m2 je Wohneinheit bieten. Geplant sind derzeit zwölf Vierzimmer-, elf Dreizimmer- und zwölf Zweizimmerwohnungen. Haus A, B und C beherbergen jeweils neun, Haus C acht Wohneinheiten.

 

Im Haus C sieht die BuWoG einen Gemeinschaftsraum vor. Auch ein Pocket Park, also einen gärtnerisch gestalteten Freiraum, und einen Mobility Point enthalten die Planungen. Insgesamt werden den Mietern nach dem Bau der Gebäude 128 Fahrradstellplätze, davon 100 oberirdisch und 28 im Keller von Haus B zur Verfügung haben. Pkw-Stellplätze wird es 54 geben, 37 davon in der Tiefgarage. Auf den Dächern der vier Häusern, die in Holz-Hybridbauweise errichtet werden, will die BuWoG PV-Anlagen Strom installieren. Ferner sehen die Pläne vor, dass die Dächer der Nebengebäude extensiv begrünt werden.

 

Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten der formlosen Anfrage der BuWoG einstimmig zu. „Attraktiver, günstiger Wohnraum in Burghausen ist knapp. Mit dem Projekt an der Paul-Klee-Straße schafft die BuWoG zusätzlichen Wohnraum zu erschwinglichen Preisen“, begrüßte Erster Bürgermeister Florian Schneider die Anfrage. „Wohnen für jung und alt“ lautet der Arbeitstitel für das neue Wohnprojekt der Stadt. „Wir brauchen den Wohnraum und schaffen ihn, auch wenn die wirtschaftlichen Prognosen nichts Gutes verhoffen lassen. Hier sind wir als soziale Stadt gefragt“, betont das Stadtoberhaupt. Das Projekt wird mit 30 % gefördert.

 

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Zwischen den Wohnhäusern soll ein Park entstehen. Generell wird ein hoher Wert auf die nachhaltige Bauweise und Bewirtschaftung der Neubauten gelegt.

 

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