Stadt Burghausen unterstützt den SV Wacker bei der Anschaffung eines neuen Vereinsbusses – Sport- und Jugendförderung sind dem Ersten Bürgermeister wichtig
So gut wie jede Woche nehmen die Athletinnen und Athleten des SV Wacker an Turnieren und Wettkämpfen oft mehrere hundert Kilometer entfernt teil, wie zum Beispiel der Fußballspieler Adin Cakor (10), Fechterin Antonia Hiller (13) oder Basketballer Gabriel Cesnik (17). Bis jetzt hatte der Verein drei Kleinbusse, um vor allem Kinder und Jugendliche zu den Wettkampfstätten zu fahren. Doch die drei Busse reichten nicht aus, um den Bedarf zu decken. Deswegen wurde vor Kurzem ein neuer Bus angeschafft. Die Stadt Burghausen übernimmt dabei die Hälfte der Leasing-Kosten.
„Wir haben teilweise zehn Anfragen pro Wochenende für unsere Busse“, erklärt Heiko Hiller, Geschäftsführer des SV Wacker, „mit dem vierten Bus können wir vor allem die Eltern, die ihre Kinder zu den Wettkämpfen bringen, entlasten“. Er bedankte sich bei Erstem Bürgermeister Florian Schneider für die finanzielle Unterstützung, das sei keine Selbstverständlichkeit.
Dem Stadtoberhaupt liegt die Sport- und Jugendförderung besonders am Herzen. „Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben, Sport zu treiben und an Wettkämpfen teilzunehmen“, sagt der Erste Bürgermeister, „und auch die Nachwuchsförderung ist wichtig, deswegen unterstütze ich das gerne“.
Die Erfolge des SV Wacker sprechen für sich. Die Schwimm-Jugend war in diesem Jahr äußerst erfolgreich, auch die Burghauser Ringer feierten überragende Erfolge. Und auch Leichtathletin Alexandra Burghardt startete dieses Jahr zwar für den LG Gendorf, hatte aber ihre sportliche Heimat beim SV Wacker, wo sie heute auch viele Kinder trainiert. Burghardt gewann dieses Jahr bei den olympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille mit der Sprintstaffel.
Martin Hinterwinkler, Leiter des städtischen Ordnungsamts und Mobilitätsbeauftragter, war derjenige, der sich des Projekts annahm und dahinter war, einen weiteren Bus für den Verein zu organisieren. „Wir hatten Glück, dass gerade ein Bus auf Lager war, sonst hätten wir länger warten müssen“, sagt Hinterwinkler. So kann der neue VW-Bus gleich eingesetzt werden, wenn im Herbst bei vielen Sportarten wieder die Wettkampfsaison beginnt.