Erster Bürgermeister Florian Schneider (re.) und Zweiter Bürgermeister und Projektleiter Norbert Stranzinger an der Salzlände. Im Hintergrund werden die letzten Asphaltschichten aufgebracht. Eine Muss-Baustelle mit einem verfrühten Ende, die im Kostenrahmen geblieben ist. Keine Selbstverständlichkeit, daher zeigt sich der Erste Bürgermeister Schneider sehr zufrieden.


Sanierung Salzlände kurz vor Abschluss

Ab 02.11.2022 wieder regulär befahrbar – Baustelle 14 Tage früher fertig – Kostenrahmen eingehalten

Burghausen. Seit Mitte März 2022 wird die Salzlände in der Altstadt saniert. Diese unaufschiebbare Sanierung ist eine der größten Baustellen, die die Stadt seit langem beschäftigte. Nun steht das fünf Millionen-Projekt kurz vor dem Abschluss. Ab dem 2. November 2022 ist die Salzlände wieder regulär für den Verkehr freigegeben. „Wir sind hervorragend durchgekommen, auch weil die Anwohner so verständnisvoll mitgeholfen haben. Die Baustelle wurde ausgezeichnet vorbereitet und wurde von Seiten des Zweiten Bürgermeisters Norbert Stranzinger, der Anwohner und Projektsteuerer ist, bestens begleitet“, erklärt Erster Bürgermeister Florian Schneider.

Man sei zwei Wochen früher fertig als gedacht, was v.a. an der guten Vorbereitung lag. „Es ist kaum etwas Unvorhergesehenes zu Tage getreten. Wir haben die richtigen Partner mit der einschlägigen Erfahrung mit ins Boot geholt. Und nebenbei bemerkt war die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Firmen sehr gut“, unterstreicht Norbert Stranzinger. Hierbei sei auch das Wasserwirtschaftsamt Traunstein mit erwähnt, das 60 % der Kosten trägt. Bei den Kosten hat man eine Punktlandung hingelegt. „Das ist heutzutage bei solchen Großprojekten keine Selbstverständlichkeit. Auch hier wurde sehr gut kalkuliert und umgesetzt“, so Bürgermeister Schneider.

Die Sanierung der Salzlände (früher Uferstraße genannt) war notwendig geworden, da das 51 Jahre alte Bauwerk in seinem Inneren einen sogenannten Sickergang aus Beton beherbergt. Dessen Oberfläche war durch Nitrateinträge teilweise schwer angegriffen worden, was die gesamte Statik des Bauwerks in Mitleidenschaft gezogen hatte. Daher wurde in drei Bauabschnitten die Oberfläche komplett abgetragen und die betroffenen Regionen per Beprobung ermittelt, abgetragen und erneuert. Final muss die Salzlände auf ihrer ganzen Länge von 577 Metern einmal durchgängig asphaltiert werden. Das ist der letzte Schritt vor Fertigstellung. Der Asphalt härtet dann über den Feiertag am 1. November 2022 noch richtig aus und ab 2. November 2022 ist die Fahrt wieder frei.

Was kommt nach der Baumaßnahme Salzlände?
Bei der Verkehrsführung und den Parkplätzen gibt es keine Änderungen zu vor der Baumaßnahme. Die zusätzlich geschaffenen Parkplätze für Anwohner in der Parkgarage Heilig-Geist-Spital werden aufgelöst, da dann an der Salzlände wieder alle Parkplätze zur Verfügung stehen. Es darf mit den Parkausweisen 100 und 200 an der Salzlände geparkt werden.

Schulbusverkehr vorerst weiter am Stadtplatz
Der Schulbusverkehr wird vorerst weiter über den Ludwigsberg laufen. Die Busse wenden vor dem Stadtsaal. Diese Lösung hat sich etabliert und wird bis auf Weiteres beibehalten. Der City-Bus verkehrt wieder wie gewohnt auf der alten Route in beide Richtungen an der Salzlände.

„Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Es gab keine Unfälle und die Teams der beteiligten Firmen haben durchweg sehr gute Arbeit geleistet. Die Anwohnerinnen und Anwohnern zeigten trotz mancher Einschränkung und Baustellenlärm viel Verständnis. Es war ein kollegiales Miteinander auf allen Seiten mit einem optimalen Ergebnis. Ab 2.November 2022 ist die Salzlände wieder freigegeben und in der Altstadt kehrt auch verkehrstechnisch wieder Normalität ein.“, sagt Erster Bürgermeister Florian Schneider.

Fotos:

Erster Bürgermeister Florian Schneider (re.) und Zweiter Bürgermeister und Projektleiter Norbert Stranzinger an der Salzlände. Im Hintergrund werden die letzten Asphaltschichten aufgebracht. Eine Muss-Baustelle mit einem verfrühten Ende, die im Kostenrahmen geblieben ist. Keine Selbstverständlichkeit, daher zeigt sich der Erste Bürgermeister Schneider sehr zufrieden.

Fotocredit: Stadt Burghausen/köx