Spatenstich für die neue PV-Freiflächenanlage am Hieringer Feld. (V.l.n.r.) Sebastian Hüttl, ESB, Tanja Erb, EBG, Michael Bock, Werkleiter der Stadt Burghausen, Erster Bürgermeister Florian Schneider, Zweiter Bürgermeister Norbert Stranzinger, Anton Schweiger, CEO von Solea, Pascal Steinbach, EBG, Stephan Göbl, EBG, und Florian Lewe, ESB. © Stadt Burghausen/ebh

Spatenstich für die neue PV-Freiflächenanlage am Hieringer Feld. (V.l.n.r.) Sebastian Hüttl, ESB, Tanja Erb, EBG, Michael Bock, Werkleiter der Stadt Burghausen, Erster Bürgermeister Florian Schneider, Zweiter Bürgermeister Norbert Stranzinger, Anton Schweiger, CEO von Solea, Pascal Steinbach, EBG, Stephan Göbl, EBG, und Florian Lewe, ESB. © Stadt Burghausen/ebh


Zu den schon bestehenden PV-Anlagen am Hieringer Feld kommt ein weiteres Solarfeld hinzu – 4,2 Megawatt Solarstrom mehr bis zum Jahresende

2000 Haushalte kann der neue Solarpark mit Strom versorgen, der neben den schon bestehenden Photovoltaikanlagen am Hieringer Feld errichtet wird. Die Fläche verdoppelt sich damit fast. „Das ist wirklich eine nennenswerte Vergrößerung. Danke an alle Beteiligten, dass sie dieses tolle Projekt möglich gemacht haben“, sagt Erster Bürgermeister Florian Schneider beim Spatenstich.

Der Spatenstich war zwar erst vor wenigen Tagen, die Bauarbeiten haben schon begonnen: „Ein Weg zum Feld wurde schon errichtet“, berichtet Anton Schweiger von der Firma Solea, die die Anlage baut. Noch in dieser Woche wird die Fläche freigemacht, damit nächste Woche die Fundamente gesetzt werden können. Der Baubeginn war eigentlich erst für Anfang August geplant, man ist also sehr gut in der Zeit.

Betriebsbeginn spätestens zum Jahreswechsel

Die reinen Bauarbeiten dauern etwa eineinhalb Monate, bis die PV-Anlage Strom liefert, dauert es aber noch etwas länger. „Die Anlage muss dann noch ans Netz angeschlossen und das Zertifikat erstellt werden, dass alles gesichert ist. Das dauert oft eine Weile“, erklärt Tanja Erb von der Energieversorgung Burghausen (EBG). Spätestens zum Jahreswechsel soll der Betrieb beginnen.

Für die neue PV-Freiflächenanalage wird es eine Bürgerbeteiligung geben: Ein Teil der Kosten – 500.000 der insgesamt 3,6 Millionen Euro – soll über eine finanzielle Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern gedeckt werden. Man kann also in die PV-Anlage mit einem Darlehen investieren. Das wird zuerst den inzwischen 3.000 Stromkunden der EGB angeboten, danach auch allen anderen. Genauere Informationen zum Anmeldeprozess folgen im August.

Zwei weitere Solarparks schon in Planung

Die PV-Freiflächenanlage wird nicht die letzte im Burghauser Stadtgebiet sein, wie der Erste Bürgermeister betonte: „Erneuerbare Energien sind ein entscheidender Faktor, um unsere Zukunft nachhaltig zu gestalten. Und es ist wichtig bei der Stromerzeugung regional zu bleiben und unsere Gesellschaften vor Ort zu unterstützen. Gerade planen wir deswegen noch zwei weitere Solarparks.“ Diese sollen noch größer werden als die am Hieringer Feld und zusammen weit über zehn Megawatt Strom erzeugen.

Seit 1997 gibt es die EBG schon, zuerst nur als Wärmeversorger, seit April 2022 liefert sie auch 100% Ökostrom. Die EBG ist eine Tochtergesellschaft der Stadt Burghausen und der Energie Südbayern (ESB). Ein tolles Erfolgsprojekt und eine win-win-Situation für alle. Günstige Strompreise für nachhaltig und regional erzeugten Strom.