TUM-Kuratorium tagt in Raitenhaslach
Mitglieder des Kuratoriums der Technischen Universität München (TUM) treffen sich zum Austausch über aktuelle Themen im TUM-Akademiezentrum Raitenhaslach
Burghausen. Die circa eineinhalbstündige Fahrt von München ins Akademiezentrum Raitenhaslach nahmen die Kuratoriumsmitglieder der Technischen Universität München (TUM) für ihre jüngste Sitzung gerne in Kauf. Unter dem Vorsitz von Dr. Georg Freiherr von Waldenfels, Bayerischer Staatsminister a.D., tagten die etwa 20 Sitzungsteilnehmer im Steinernen Saal der Klosteranlage Raitenhaslach. Der historisch bemerkenswerte Saal ist Teil des TUM-Akademiezentrums Raitenhaslach, das die Universität zu einem Ort des internationalen wissenschaftlichen Dialogs entwickelt hat.
„Wir nutzen unser Akademiezentrum gerne für den Austausch untereinander. Hier zu tagen ist etwas Besonderes, das schätzen alle sehr“, erklärte TUM-Präsident Prof. Dr. Thomas Hofmann den Grund, warum das Gremium das Raitenhaslacher Akademiezentrum immer wieder für seine Treffen auswählt.
Zu Gast waren unter anderem Dr. Wolfgang Heubisch, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Markus Pannermayr, Oberbürgermeister Straubing und Präsident Bayerischer Städtetag und Albert Berger, Kanzler der TUM.
TUM-Präsident Hofmann berichtete in der Sitzung zu aktuellen Entwicklungen an der Universität. Die geschäftsführende Vizepräsidentin für internationale Allianzen und Alumni, Prof. Dr. Juliane Winkelmann, ging anschließend auf die Herausforderungen der internationalen Zusammenarbeit unter geopolitischen Vorzeichen ein.
Auch das Wasserstoff-Reallabor Burghausen war in der TUM-Kuratoriumssitzung ein Thema. Dr. Christian Hackl, Geschäftsführer der Reallabor Burghausen GmbH, gab Einblicke in die Zusammenarbeit von Industrie und Wissenschaft im Bayerischen Chemiedreieck, die im Rahmen des Wasserstoff-Reallabors die klimaneutrale Transformation der Chemieindustrie erforscht.
Burghausens Erster Bürgermeister Florian Schneider verfolgte die Sitzung als Mitglied des Kuratoriums. Zum Abschluss der Veranstaltung betonte er, dass es toll sei, wenn sich die Technische Universität München auch der Kunst und Kultur annehme. Bestes Beispiel dafür sei das Engagement der TUM hier in Raitenhaslach. Der Erste Bürgermeister weiter: „Ganzheitliches Denken ist bei vielen Problemlösungen ein hervorragender Ansatz.“
Das Kuratorium der TUM unterstützt die Interessen der Hochschule in der Öffentlichkeit und fungiert als ihr Botschafter.