Uferbefestigungen werden eingebaut – Behinderungen entlang des Wöhrsees an der Bergerhofseite möglich
7. Juni 2024. Der Wöhrsee unterspült die Uferbereiche immer mehr, was dazu führen kann, dass die Wege entlang des Sees mittelfristig wegbrechen. Deswegen wird ab 10. Juni 2024 am Weg auf der Bergerhofseite eine Uferbefestigung eingebaut. Der Weg wird dafür nicht komplett gesperrt. Es kann aber zu Behinderungen entlang der Bergerhofseite und am Weg, der den hinteren Wöhrsee vom Badesee trennt, kommen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 14. Juni 2024.
Für die Ufersicherung kommen sogenannte Faschinen zum Einsatz. Für diese werden Kokosmatten zusammengerollt und mit Ästen, Steinen und anderen Bodenmaterialien befüllt. Die Faschinen werden dann entlang des Ufers befestigt und verhindern so, dass Teile des Ufers wegbrechen. „Es handelt sich dabei um eine ingenieurbiologische Bauweise, also eine natürliche Böschungssicherung“, erklärt Sarah Freudlsperger, Leiterin des städtischen Umweltamts.
Bereits 2019 bauten Studierende der Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf im Rahmen von Praxistagen während ihres Studiums die Faschinen aus Kokosmatten am Wöhrsee ein. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt, weswegen sie nun erneut eingesetzt wird.