Aufräumarbeiten nach den heftigen Schneefällen dauern an – Wegsperrungen bitte beachten
Die Gefahr von umknickenden Bäumen durch die Schneelast ist noch nicht gebannt. Das Tauwetter, das am Dienstagnachmittag eingesetzt hat, tut sein Übriges dazu. Der Schnee auf den Bäumen wird immer schwerer. „Vor allem am Wöhrseeweg auf der Seite des Bergerhofs besteht Lebensgefahr! Hier sind Bäume den Hang hinuntergerutscht, andere Bäume stehen auf Spannung umgebogen im Hang und drohen jederzeit zu brechen. Außerdem ist auch der Weg selbst an vielen Stellen beschädigt“, berichtet Sarah Freudlsperger vom Burghauser Umweltamt.
Neben dem Wöhrsee auf der Seite des Bergerhofs zwischen Winterbadestelle und Holzsteg betreffen die Sperrungen auch den Treidelweg, den alten Bahndamm, den Panoramaweg sowie den Trimm-dich-Pfad. Meiden Sie diese Wege unbedingt. „Nehmen Sie die Absperrungen ernst. Sie wurden zu Ihrem Schutz aufgebaut“, appelliert Freudlsperger an die Bevölkerung.
Der Bauhof ist mit vielen Helfern dabei, die Wege und Straßen von den vielen herabgestürzten Ästen und umgestürzten Bäumen zu befreien. Manche der Arbeiten können jedoch erst durchgeführt werden, wenn der Schnee komplett geschmolzen ist. Wenn die Wege frei von Schnee sind, wird es voraussichtlich weitere drei Wochen dauern bis zum Beispiel der Weg am Wöhrsee wiederhergestellt ist.
„Ich möchte mich nochmal bei den Einsatzkräften bedanken, die seit dem Wochenende unermüdlich im Einsatz sind, damit wir alle sicher unterwegs sein können“, sagt Erster Bürgermeister Florian Schneider. „Bitte haben Sie Geduld, es wird noch einige Wochen dauern, bis alle Stämme entfernt und die Wege wieder begehbar sind.“
Auch wenn bei vielen Wegen noch Gefahr besteht, sind andere schon wieder frei und können genutzt werden: Auf der Burgseite des Wöhrsees kann wieder spazieren gegangen werden, der Fuß- und Radweg an der Berchtesgadener Straße, der Voltaweg, der Zennerlberg und der Fußweg zum Pentenrieder sind ebenso frei.
