Adieu à Paris | Europäische Wochen
Historische Rekonstruktion von Chopins letztem Pariser Konzert am 16. Februar 1848
Europäische Wochen Passau in Burghausen
1848 machte eine Nachricht in Paris schnell die Runde: Frédéric Chopin, das publikumsscheue Klavier-Genie, kündigte eines seiner weniger Konzerte als aufführender Künstler an. Die Pariser Gesellschaft war erwartungsvoll gespannt, was zu einem „Run“ auf die Tickets führte, denn nur mit viel Glück und guten Beziehungen wurde einem das Privileg zuteil, den Klaviervirtuosen bewundern zu können.
Am 16. Februar 1848 versammelten sich demnach im Salon der Klavierbaumanufaktur von Camille Pleyel Vertreter aus Künstler- und Adelskreisen zu einem von Chopin selbst zusammengestellten Konzert. Auf dem Programm stand eingangs ein Trio von Mozart, gefolgt von einer Auswahl an Klavierkompositionen des polnischen Komponisten. Eine weitere herausstechende Besonderheit des Abends war die Uraufführung von Chopins einziger Cellosonate, denn der Klavierkomponist schrieb in der Tat nur wenig für „fremde“ Instrumente.
Das eigens zusammengestellte Ensemble um Cellist Andrei Ionită rekonstruiert dieses historisch-musikalische Ereignis nun 170 Jahre später in Burghausen.
Veriko Tchumburidze | Violine
Andrei Ioniță | Violincello
Nathalia Milstein | Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart
Trio E-Dur KV 542
Frédéric Chopin | Cellosonate g-Moll op. 65
Etüden, Preludien, Mazurken und Walse
Karten (43 € | 56 €) sind unter www.ew-passau.de/programm bzw. telefonisch unter 0851 560 96 26 erhältlich.
© Nicolaj Lundt, Ira Weinrauch, Lyodoh Kenako