Lehmanns Brothers / Billy Cobham´ Spectrum 50 Project | 54. Internationale Jazzwoche

Die Lehmanns Brothers
Weit entfernt von den zwielichtigen Bankern New Yorks, geschah es 2012 im französischen Angoulême in einer kleinen Garage in der Avenue Lehmann, dass sich fünf High-School-Musikstudenten fanden mit derselben Leidenschaft für afroamerikanische Rhythmen. Beeinflusst von Funkern wie Prince, Ghost-Note und D’Angelo wollten die Franzosen den berühmten Jazz-Funk der siebziger Jahre mit Hip-Hop, House und Nu-Soul kombinieren. Mit höllischen Rhythmen und feurigen Blechbläsern kann man dem mitreißenden Repertoire nicht lange widerstehen. Ihr Groove verbindet Jazz mit Elementen aus Hip-Hop, Nu-Soul und House. Die Lehmanns Brothers stellen sich der Herausforderung, eine zeitgenössischen Jazz mit Funk und Afrobeat zu schaffen. In diesem einzigartigen Sound sind  Einflüsse von James Brown, Jamiroquai, The Roots und A Tribe Called Quest zu hören. (Künstlerwebsite: lehmannsbrothers.com)

BILLY COBHAM’ SPECTRUM 50 Project feat. special guest Marco Lobo, percussions
Billy Cobham gehört zu den großen Drummern des Jazz und Fusion. Anfangs noch als Musiker unter Horace Silver und Miles Davis, feierte er mit dem Mahavishnu Orchestra erste große Erfolge. Sein 1973 erschienenes Debütalbum wurde zum Meilenstein. Mit der LP „Spectrum“ etablierte Cobham einen eigenen Stil zwischen Jazz, Rock und Funk und sorgte weltweit für Furore. Er brachte zuvor unbekannte Spielweisen in die Jazz- und Rockmusik ein, die bis heute beide Musikrichtungen beeinflussen. Von Miles Davis bis George Benson arbeitete Meister-Drummer Cobham mit fast allen Koryphäen zusammen und dies nicht nur im Jazz-Rock. Mit seiner neu besetzten Band bringt der seit vielen Jahren in der Schweiz lebende Cobham seine Stücke auf den neuesten Stand und zeigt, dass seine Musik bis heute nichts von ihrer Faszination einbüßt.

© Billy Cobham: Anton Antonov | Lehmanns Brothers: IG Jazz