Next in Jazz: KNOBIL/ PRIM feat. Lukas Lauermann / Antiánima | 54. Internationale Jazzwoche

KNOBIL
KNOBIL ist ein französischsprachiges Chanson-Projekt mit Post-Bop und Glitzer-Jazz, das von der Kontrabassistin, Sängerin und Komponistin Louise Knobil aus Lausanne ins Leben gerufen wurde. Beeinflusst von Esperanza Spalding, Charles Mingus oder auch Boris Vian, nutzt sie ihren Kontrabass und ihre Stimme, um ihr musikalisches Tagebuch zwischen Polyamorie, Schlafmangel und Pesto-Rezept zu teilen. Die Künstlerin interpretiert ihre Kompositionen solo oder in Begleitung ihrer Knodisciples: Chloé Marsigny (Bassklarinette) und Vincent Andreae (Schlagzeug). (Künstlerwebsite: knobil-music.com)

PRIM feat. Lukas Lauermann
Musikalische Grenzgänge, klassische Formen vermischt mit Grooves, die eher an Drum & Bass erinnern, und polymorphe Rhythmuskonzepte – ihren Namen müssen PRIM sich mit Zahlen, Gebetsritualen oder Städten teilen, aber musikalisch ist das Wiener Trio unverwechselbar. Immer auf der Suche nach dem passenden Sound lassen sie sich unter anderem von Größen des Jazz wie dem Esbjörn Svensson Trio, Koryphäen der Klassik wie Johann Sebastian Bach, Komponisten der Neuen Musik wie John Cage oder auch ethnischer Musik beeinflussen. Dennoch steht am Ende immer etwas Eigenes.
Als Feature haben sie Lukas Lauermann mit dabei, den „wohl vielseitigsten und produktivsten Cellisten des Landes“ (Der Standard). Mit Cello und Elektronik schafft er seinen ganz eigenen Klangkosmos und wagt dabei immer wieder den „Schritt ins Unbetretene“ (Robert Rotifer, FM4). (Künstlerwebsite: www.prim-trio.at)

Antiánima
Antiánimas Musik ist geprägt von der Erforschung und Kombination von Klängen aus zeitgenössischem Jazz, Punk, Free Jazz, Progressive Rock, Electronic und Hip Hop. Ziel ist es, diese Genres auf innovative Weise zu verschmelzen und ein einzigartiges Klangerlebnis zu schaffen.
Antiánima ist ein 2019 gegründetes zeitgenössisches Jazz-Trio aus Mexiko. Sie experimentieren mit Synthesizern, Samples und Soundbibliotheken über MIDI, wobei sie ihre Instrumente als Controller verwenden. Diese Suche nach neuen Formen des Klang- und visuellen Ausdrucks zeigt die ständige Weiterentwicklung und künstlerische Erforschung von Antiánima. Das Trio präsentiert ein audiovisuelles Konzert, in das es MIDI-gesteuerte visuelle Elemente über Gitarre, Bass und Schlagzeug einbindet.