Stephan Micus, Sänger, Multiinstrumentalist und Komponist gilt als Pionier der Weltmusikbewegung. Er reist ständig um die Welt auf der Suche nach traditionellen und zum Teil für uns Europäer unbekannten Musikinstrumenten aus den verschiedensten Regionen der Erde. Es geht ihm darum, Instrumente wie z.B. Sitar, Shakuhachi, Steelpan, Nay, Kalimba, Sho oder gar behauene Steinblöcken aus ihrem ursprünglichen Kontext zu lösen und eine neue Klangwelt mit unorthodoxen Spieltechniken zu erschaffen.
Stephan Micus ist ECM-Künstler seit 1976 und einer der wichtigsten Vertreter der improvisierten Musik, die sich in der Schnittmenge von historischen Instrumenten verschiedener Kulturen und Jazz bewegen.

Fred Frith – Improvisator, Komponist und Multi-Instrumentalist war Gründer der Artrock-Band Henry Cow. Er spielte mit so unterschiedlichen Musikerpersönlichkeiten wie John Zorn, Bill Laswell, Brian Eno, Mike Oldfield, Aki Takase, Louis Sclavis, Bob Ostertag, Evelyn Glennie, Heiner Goebbels, Yo-Yo Ma, den Free-Jazz-Musikern Peter Kowald, Sonny Sharrock und Peter Brötzmann oder dem Folkrockgitarristen Richard Thompson. Neben Kompositionen für Ballett, Film und Theater schrieb er u. a. für das ARTE Quartett, das Ensemble Modern, das Arditti Quartett und das niederländische Asko Ensemble.
Die deutschen Dokumentarfilmer Nicolas Humbert und Werner Penzel widmeten ihm den preisgekrönten Kinofilm “Step Across the Border”, der am Vorabend im Ankersaal zu sehen ist.
Fred Friths Solo-Konzerte sind eine Reise in spontane und ungekannte Klangwelten.

Im Anschluss: Künstlergespräch

Im Rahmen von LOOK INTO THE FUTURE VI

Vor dem Konzert coffee-/tea-/cake-time im wunderschönen Gartenstöckl.