Biodiversität: “Bibermanagement in Bayern” Ein Vortrag mit Schwab Gerhard
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Landesweite Zahlen aus über zwei Jahrzehnten Bibermanagement belegen: In rund 70 Prozent der bayerischen Reviere gibt es keine oder keine größeren Konflikte. Das zeigt, dass die friedliche Koexistenz zwischen Mensch und Biber funktioniert. Natürlich kommt es durch das fleißige „Werkeln“ des Nagers auch zu Situationen, in denen guter Rat gefragt ist. So kann es sein, dass Biber Nutzbäume fällen, etwa auf einer Obstwiese. Auch an Fischteichen kann es zu Schäden kommen, wenn durch den Bau von Wohnröhren das Wasser abfließt. Manchmal haben auch Landwirte zu kämpfen, wenn sich ein Tier im Maisfeld bedient, durch seine unterirdischen Höhlen der Boden unter den Landmaschinen einbricht und die Maschinen dabei Schaden nehmen oder Felder überschwemmt werden. Gerhard Schwab ist Biber-Berater für Südbayern beim Bund Naturschutz.
Fotos: © Christian Kutschenreiter, Ernst van Deursen