Ernst Ludwig Kirchner – Expressionismus und „Gleichnis des Lebens”
Vhs-Vortrag: “Ernst Ludwig Kirchner – Expressionismus und „Gleichnis des Lebens“ von Dr. phil. Stefan Schmitt
Der Expressionist Ernst Ludwig Kirchner (1880 – 1938) ist einer der prominentesten Künstler der Klassischen Moderne. Der Maler und Graphiker war Mitbegründer der „Brücke“ zusammen mit Heckel und Schmitt-Rottluff. Subjektivismus und der Drang nach Unmittelbarkeit prägen sein Werk, das sich anfänglich intensiv der Wiedergabe des Menschen in der Natur widmet. Nach dem Umzug nach Berlin konzentrierte er sich auf die Großstadtthematik und das moderne Elend der Metropolen. 1917 erfolgte der Umzug in die Schweiz nach Davos. Es entstehen Gebirgslandschaften in großflächiger Monumentalisierung. Das Spätwerk der 30er-Jahre steht unter dem Einfluss von Picasso. Bahnbrechend war Kirchner auch als Graphiker. Sein Leben endete tragisch mit seinem Selbstmord. Kirchner ist weltweit zum Inbegriff des deutschen Expressionismus geworden.
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