Gustav Klimt – Skandale und geniale Eurythmie
Vortrag mit Dr. phil. Stefan Schmitt
Gustav Klimt ist einer der populärsten Meister der Moderne schlechthin. Als Mitbegründer der Wiener Secession wurde er sowohl gefeiert als auch von gegnerischen Kritikern heftig bekämpft. Sein Ruhm gründet in Werken wie dem „Beethovenfries“, „Der Kuss“ oder seinen dekorativen und faszinierenden Porträts.
Als Symbolist und Erneuerer der Kunst ist Klimt wesentlich tiefgründiger als es seine so bravourös-ästhetischen Werke auf den ersten Blick ahnen lassen. Als „Moderner“ stand er inmitten der Auseinandersetzungen um die neue Kunst und seine Affären waren im Wien der späten Kaiserzeit Tagesgespräch. Sein Leben erscheint geradezu exemplarisch für den modernen „autonomen“ Künstler schlechthin.