vhs Studium Regionale: Krüge, Töpfe, Mönch und Nonne
– Keramische Rohstoffe im Alpenvorland Dr. Albert Ulbig, Diplom-Geologe
Gegenstände aus gebranntem Ton waren seit der Jungsteinzeit wichtige Güter in allen Kulturen – sei es als Vorrats- und Trinkgefäße oder als Baustoff. Die Rohstoffe für keramische Produkte sind Tone und Lehme, die als Rohmaterial in früheren Zeiten nicht weit transportiert wurden. So entstanden lokale Töpfertraditionen wie im Kröning und zahlreiche kleine Ziegeleien, auf die Flurnamen wie „Ziegelstadl“ oder „Ziegelhütte“ noch hinweisen. Der Vortrag befasst sich mit den teils heute noch genutzten keramischen Rohstoffen unserer Heimat mit einem kleinen Exkurs über den Spezialton Bentonit. Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Keramik geht es um folgende Fragen: Welche Gesteine wurden – und werden zum Teil auch heute noch – als keramische Rohstoffe genutzt? Wie entstanden sie und wo findet man sie heute? Können keramische Rohstoffe „nachwachsen“?
Teil 2 befasst sich mit der historischen Entwicklung der Keramik mit Schwerpunkt Mittelalter und findet im Februar 2025 statt.
10,00 EUR (mit Voranmeldung)