In Burghausen gibt es zahlreiche Orte des Gedenkens.
Neben den zwei Friedhöfen in der Burghauser Altstadt und dem Burghauser Ortsteil Marienberg zählt auch der KZ-Friedhof Burghausen zu den Orten des Gedenkens. Hier erinnert eine Tafel an das Schicksal von 253 unbekannten Häftlingen der KZ-Außenstelle Mettenheim bei Mühldorf, die in Burghausen ihre letzte Ruhe fanden.
Auf der Napoleonshöhe in der Burghauser Altstadt ruft ein Mahnmal die Gefallenen der beiden Weltkriegs und des Deutsch-Französischen Kriegs in den Jahren 1870/71 in Erinnerung.
In der Neustadt spiegeln Teile der Berliner Mauer die Geschichte Deutschlands zwischen 1961 und 1989 wider. Auf dem Werksgelände der Wacker Chemie AG findet sich eine Gedenkstätte, die an drei Kollegen erinnert. Sie waren wenige Tage vor Kriegsende im Jahr 1945 wegen ihres Widerstands gegen den Nationalsozialismus erschossen worden. Im Botanischen Garten erinnert eine große Gedenktafel ebenfalls an die drei ermordeten Wackermitarbeiter. Hier halten zudem Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig das Schicksal der Familie Galitzenstein wach, die während der nationalsozialistischen Herrschaft aus Deutschland fliehen musste.